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Schumann, Kinderszenen op. 15 Nr. 7 (Träumerei), Wolfgang Weller 2010.

Robert Schumann (1810 – 1856)
Kinderszenen op. 15 Nr. 7 (“Träumerei”)
Im Sinne historischer Originaltreue (insbesondere des Tempos) interpretiert
Munderkinger Rathauskonzert 20.06.2010
Wolfgang Weller

ROBERT SCHUMANN / COMPLETE PIANO WORKS / WOLFGANG WELLER

Tempo Giusto

Bemerkung des Interpreten:
In Velocistan und seinen Hochschulen gibt es Leute, die meinen, man müsse dieses Klavierstück auf getickte Viertel = 100 oder noch besser auf 132 (Notierung des Schumann-Freundes Böhme) interpretieren. Weil die Unglücklichen nicht zur Kenntnis nehmen wollen, wie einstmals das Metronom verwendet wurde. Sie nennen hier und anderswo das veloziferische Ergebnis ihres beharrenden Irrtums dann “lebendiger Schumann”. Nur zu – sollen diese Unglücklichen doch möglichst schnell ihren antimusikalischen Alptraum zu Ende träumen! Aber: haben solche von allen Musen verlassene Leute in der (deutschen) Musikszene immer noch eine Stimme? Und werden sie, die Raserei mit Lebendigkeit verwechseln, überhaupt noch ernst genommen?


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